Eigentümer machen beim Verkauf ihrer Privatimmobilie oft unwissentlich ärgerliche Fehler. McMakler befragte rund 200 Immobilienmakler. Die Ergebnisse dieser Umfrage lassen Rückschlüsse auf Trends im Verbraucherverhalten zu. Die Hälfte der befragten Makler gab an, dass weniger als 20 Prozent der Kunden wussten, welche Dokumente für den Verkauf eines Privathauses benötigt werden. Noch schlimmer ist jedoch, dass Verkäufer den Wert ihrer Immobilien nicht selten falsch einschätzen.
Immobilienwerte werden oft überschätzt
Verkäufer haben oft eine emotionale Verbindung zu der Immobilie, die sie verkaufen, besonders wenn sie in der Wohnung oder dem Haus leben, das sie verkaufen. Dies führt häufig zu einer Fehleinschätzung des zu erwartenden Verkaufspreises der Immobilie. Die Ergebnisse zeigten, dass 42 % der Immobilienbesitzer den Wert ihrer Immobilie überschätzten. Von den Befragten, die den Wert falsch eingeschätzt haben, kosteten vier von zehn 20 % bis 40 % mehr, als sie eigentlich erwartet hatten.
Hier ist das Problem: Überteuerte Preise können potenzielle Käufer abschrecken. Dies gilt auch, wenn der Verkäufer zu Verhandlungen bereit ist. Das geschulte Auge eines Maklers scheut keine Mühen, um jeden Aspekt einer Immobilienbewertung zu berücksichtigen, und hilft beim Erwartungsmanagement, um den Verkaufsprozess zu beschleunigen.
Falsche Bescheidenheit verwandelte sich in Geldverlust
Es gibt auch Fälle, in denen Eigentümer ihre Immobilie weniger wert einschätzen, als sie tatsächlich ist. In fast 10 Prozent der Fälle haben Eigentümer den Verkaufspreis ihrer Immobilien unterschätzt. Einer von acht schätzte, dass er 20 % bis 40 % unter dem Verkaufspreis ähnlicher Artikel lag. Immobilienbesitzer, die sich auf diese Weise verschätzen, verlieren Geld. Rechenbeispiel: Angenommen, der Durchschnittspreis einer Immobilie in Deutschland beträgt 200.000 EUR. Wenn der Verkäufer sich hier um 20 % verschätzt, verliert er 40.000 €. Die Maklerkosten in Form von Maklerprovisionen liegen hingegen nur bei rund 10.000 Euro. Selbst wenn der Verkäufer diese Provision separat bezahlt, würde er gegenüber dem Maklervertrag immer noch 30.000 Euro verlieren.
Maklervorteile: Debugging
Es ist ratsam, professionelle Unterstützung durch einen Makler in Anspruch zu nehmen, wenn man nicht selbst ein erfahrener Experte in der Immobilienbranche ist. Ein Makler kann dabei helfen, alle notwendigen Dokumente zu beschaffen, Kundenbetreuung durchzuführen und durch sein Wissen über den Immobilienmarkt Fehleinschätzungen beim Preis zu vermeiden. Dies kann sowohl dazu führen, dass kein Interesse an der Immobilie besteht, als auch, dass die Immobilie zu günstig verkauft wird. Mit der Hilfe eines Maklers kann man Geld, Zeit und Nerven sparen.
Es kann sinnvoll sein, einen Immobilienmakler zu beauftragen, um ein Haus in Minden zu verkaufen. Ein Makler hat in der Regel viel Erfahrung im Verkauf von Immobilien und kann dabei helfen, den richtigen Preis für das Haus zu bestimmen, potenzielle Käufer zu finden und die Verhandlungen abzuwickeln. Es gibt jedoch auch Nachteile, wie z.B. die Kosten für die Dienstleistung des Maklers. Es ist am besten, verschiedene Optionen zu prüfen und abzuwägen, bevor man eine Entscheidung trifft.